"Dem schönsten Lachen"

Ich muss Dich zu den Akten legen

und Dich entsorgen aus dem Kopf,

brauch' dennoch nichts, was mich erinnert,

in keinem Taschentuch ein Knopf.

 

Der Weg, den wir gemeinsam gingen,

war kurz und knapp und intensiv,

seit damals denk' ich an Dein Lachen,

ob ich nun wachte oder schlief.

 

Du kommst und gehst in den Gedanken,

mal bleibst Du länger, manchmal nicht

und was im Kopf sind Illusionen,

wär' in der Wirklichkeit die Pflicht.

 

Erinnerung im Kofferraum

der Lebenslimousine,

verschlossen, niemand kennt den Traum,

Bergbau der Visionenmine.

 

Phantom in meinem Unbewussten,

Floh in meinem Ohr,

vielleicht, denk' ich, hat's sogar Sinn,

dass ich Dich nie bekam - und dafür nie verlor.

 

Du bist der Prinz vom Märchenbuch,

der edle, tapf're Ritter,

ich treff' Dich dann auf Wolke sieben,

tröst' mich inzwischen mit Söhnen and'rer Mütter.

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